Eine Oberfläche zu behandeln bedeutet, den Oberflächenbereich zu verändern, ohne das Grundmaterial zu berühren. So hat ein Gegenstand oder ein Teil, der/das einer Oberflächenbehandlung unterzogen wurde, z. B. ein anderes visuelles Erscheinungsbild als zuvor oder auch andere chemische, mechanische, elektrische, optische, magnetische, tribologische Oberflächeneigenschaften als das Grundmaterial, aus dem er hergestellt wurde.

Bei der Vakuumabscheidung wird auf einem (nicht)metallischen Gegenstand eine dünne Schicht aus einem anderen Material (Metall, Keramik usw ...) abgeschieden.

PVD steht für "Physical Vapor Deposition" oder physikalische Gasphasenabscheidung. Das bedeutet, dass der Abscheidungsprozess ohne chemische Reaktionen durch den Transport des Metalls erfolgt, das zuvor von einer Quelle in eine Gasphase umgewandelt wurde und durch physikalische Plasmaphänomene auf dem zu beschichtenden Teil kondensiert oder sich dort festsetzt.

Die PVD-Vakuumabscheidung umfasst mehrere Techniken, von denen eine in der Industrie und bei Materia Nova weit verbreitet ist und als "Magnetron-Kathodenzerstäubung" oder "cathodic magnetron sputtering" bezeichnet wird.

Vakuumbeschichtungen sind ein integraler Bestandteil unseres Lebens und finden sich in den elektronischen, optischen, mechanischen, dekorativen und anderen Industrien wieder.

Die Themen, die durch diese Technologie in Materia Nova entwickelt wurden, sind:

- Schutzbeschichtungen (Korrosionsschutz, Verschleißfestigkeit, UV-Beständigkeit, Hartbeschichtungen, tribologische Filme, usw.)

- Funktionale Beschichtungen (antimikrobielle Oberflächen, optische Eigenschaften, leicht zu reinigen, TCO und leitfähige Beschichtungen, hydrophob, hydrophil, Barrierewirkung (Gas, Wasser, ...), Energiemanagement, usw.)

- Aktive Beschichtungen (Sensoren, Katalyse, uw.)

- usw.