
StorHyWall – Materialien für H2
Beginn des Projekts: 01-09-2025
Ende des Projekts: 30-08-2028
Das StorHyWall-Projekt zielt darauf ab, Multi-Material-Lösungen zu entwickeln und zu validieren, die für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff geeignet sind. Im Rahmen dieses Projekts besteht das Hauptziel darin, eine Lösung für die Herstellung von Komponenten der nächsten Generation oder für die Nachrüstung bestehender Komponenten zu entwickeln, die in Anwendungen zur Wasserstoffverteilung, -transport oder -speicherung eingesetzt werden. Dies umfasst die Entwicklung neuer Polymer- und Verbundwerkstoffe, die Entwicklung von Wasserstoff-Barrierebeschichtungen, die auf verschiedene Substrattypen und -formen anwendbar sind, sowie den Aufbau einer Plattform zur Charakterisierung des Verhaltens von Verbundwerkstoffen und Beschichtungen unter Wasserstoffatmosphäre.
Einerseits umfassen die Aktivitäten von Materia Nova die Synthese, Charakterisierung und Optimierung neuer Materialien, möglicherweise in Kombination mit einer Beschichtung, die für den Einsatz in Kontakt mit Wasserstoff geeignet sind. Andererseits soll das Projekt auch zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit dieser Materialien (Bulk oder Beschichtungen) beitragen. Dies beinhaltet insbesondere:
Entwicklung von Verbundwerkstoffen auf Epoxidharzbasis mit hohen mechanischen Eigenschaften, die für Anwendungen der Wasserstoffspeicherung unter Druck erforderlich sind.
Entwicklung multifunktionaler Beschichtungslösungen mit hohen Wasserstoffbarriere-Eigenschaften, angepasst an den Substrattyp (Metall, Polymer oder Verbundmaterial) und die beabsichtigte Endanwendung (Transport oder Speicherung).
Anpassung der Auftragstechnologie für diese Beschichtungen, um eine schnelle und gleichmäßige Applikation innerhalb von Hohlkörpern zu gewährleisten.
Bereitstellung einer Plattform zur Charakterisierung von Polymer- und Verbundwerkstoffen im Kontakt mit Wasserstoff. Zu diesem Zweck besteht das Ziel darin, die bestehende Charakterisierungsausrüstung durch Prüfstände zu ergänzen, um das Verhalten von Polymeren und Verbundwerkstoffen im Kontakt mit Wasserstoff zu bestimmen.
Dieses Gerät ist ein Wasserstoff-Permeabilimeter, das die Messung der Wasserstoffpermeation durch verschiedene Proben ermöglicht. Im Gegensatz zu Standard-Permeabilimetern, die die Permeation durch Druckänderung messen, verwendet dieses Permeabilimeter einen ultrasensiblen Wasserstoffsensor, der den Wasserstofffluss durch das Material erkennt. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die Messungen wesentlich schneller erfolgen. Es kann nur Wasserstoff gemessen werden. Es ist zu beachten, dass das Gerät bei Bedarf auch im Druckänderungsmodus betrieben werden kann.
Partner:
Koordinator: CRM
Partner: UCL, CENAERO