Projekt

ECODECO

Beginn des Projekts: 01-10-2024
Ende des Projekts: 30-09-2027

Allgemeine Zielsetzung :

Das Projekt ECODECO hat sich zum Ziel gesetzt, innovative und umweltverträgliche Lösungen für die Metallisierung und das Recycling von Kunststoffen zu entwickeln und dabei einen Ökodesign-Ansatz zu integrieren, der von den konkreten Marktbedürfnissen geleitet wird. Im Mittelpunkt stehen Verfahren mit geringen Umweltauswirkungen, wie die Plasma-Metallisierung und das aktivierbare Decoating, um die Lebensdauer der Materialien zu verlängern und gleichzeitig ihre Zerlegung und ihr Recycling zu erleichtern.

Parallel dazu wird das Projekt ein Entscheidungshilfetool entwickeln, das technische, ökologische und wirtschaftliche Kriterien kombiniert und auf fortschrittlichen Charakterisierungstests (Nanoindentation, Nano-Scratch) und einer vereinfachten Methode der Lebenszyklusanalyse (LCA) basiert. Dieser Ansatz wird es der Industrie ermöglichen, schnell die besten Beschichtungslösungen auszuwählen und gleichzeitig die Phasen von Versuch und Irrtum sowie die Auswirkungen ungeeigneter Prototypen zu reduzieren.

ECODECO trägt somit voll und ganz zum Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft bei, indem es die Entwicklung von nachhaltigen, recycelbaren Materialien unterstützt, die den heutigen industriellen Zwängen angepasst sind.

Aufgabe von Materia Nova :

Materia Nova spielt eine zentrale Rolle im ECODECO-Projekt, indem es innovative Metallisierungsverfahren für Kunststoffe mit geringen Umweltauswirkungen entwickelt, insbesondere über Plasmatechnologien und Alternativen zu herkömmlichen elektrochemischen Behandlungen. Das Zentrum sorgt auch für den Transfer aktivierbarer, im Labor entwickelter Decoating-Lösungen auf halbindustrielle Pilotplattformen, um ihre Wirksamkeit unter Bedingungen zu testen, die der tatsächlichen Anwendung nahe kommen. Parallel dazu entwirft und implementiert Materia Nova vereinfachte Werkzeuge für die Lebenszyklusanalyse (LCA), mit denen sich die Umweltauswirkungen von Behandlungen schnell bewerten lassen. Das Team ist auch für die Herstellung repräsentativer Proben und deren technische und ökologische Charakterisierung verantwortlich, um ihr industrielles Potenzial zu validieren. Schließlich trägt Materia Nova zur Realisierung von Demonstratoren bei, die die entwickelten Lösungen integrieren, und sorgt für die Schulung der Partner in der Anwendung der Instrumente zur Umweltbewertung.

Partner:

UMONS, UNamur, UCLouvain, Cenaero, CTP, CRM.

Kontakt Materia Nova:

Corinne Nouvellon corinne.nouvellon@materianova.be

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