SUNREY
Perowskit-Solarzellen nachhaltiger und effizienter zu machen - das sind die Ziele, die 13 europäische Partner im Rahmen des SUNREY-Projekts verfolgen. Das Projekt soll die Entwicklung von hocheffizienten Solarzellen auf der Basis unkritischer Rohstoffe vorantreiben und das Innovationspotenzial der europäischen Industrie stärken.
Neben der Entwicklung neuer Perowskitmaterialien mit reduziertem Bleigehalt sind die Ziele des Projekts: stabilere und effizientere Materialien, neue Ladungstransport- und Elektrodenmaterialien, kostengünstige Abscheidungstechniken, Barrieren und Verkapselung von Bauelementen sowie Prozessoptimierung. Die Simulation von Bauelementen und Degradationsmechanismen ist ein zentrales Instrument zur Erreichung dieser Ziele. Die Analyse des Lebenszyklus, der Zirkularität und der Stabilität sowie die Analyse der Lebensdauer unter realistischen Laborbedingungen in einem akkreditierten Labor begleiten diese Entwicklung.
SUNREY wird im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms der Europäischen Union Horizon Europe der Europäischen Union finanziert (4,25 Millionen Euro) und ist Teil der europäischen Green Deal Initiative unter der Nummer der Finanzhilfevereinbarung 101084422.
Das dreijährige Projekt begann am 1. November 2022 und wird vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam, Deutschland, koordiniert.
Die britischen Partner werden von UKRI im Rahmen der Horizont-Europa-Garantie der britischen Regierung finanziert (UKRI-Referenznummern: 10052189 und 10058454). Der Schweizer Partner wird vom SERI unter der Vertragsnummer 22.00401 finanziert.
Ziele und Missionen von Materia Nova
Materia Nova wird ein robustes Verfahren zur Einkapselung von Perowskit-PV-Zellen mithilfe von ALD-, PECVD- und PVD-Technologien entwickeln und ein System entwerfen, das alle drei Ansätze miteinander verbindet (sas to sas).
Dauer: 36 Monate
Gesamtkosten: 4.25 Millionen Euro
EU-Zuschuss: 4.25 Millionen Euro
Projektleiterin bei Materia Nova: Corinne NOUVELLON
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